Kinesio-Tape
abgeleitet von KINESIO (gr.) – Bewegung, TAPE (engl.) Band
Es ist die sinnvolle Weiterentwicklung des klassischen Tapings, welches zur Stabilisation und Ruhigstellung von Gelenken dient. Kinesio-Tapes besitzen eingewebte elastische Fäden, sind dadurch dehnbar, können an jeder Position des Körpers aufgeklebt werden und schränken den Patienten nicht in der Bewegung ein. In den letzten Jahren wurden viele sinnvolle Anwendungsgebiete sehr erfolgreich behandelt und diese Entwicklung ist noch nicht zu Ende.
Einsatzgebiete
sind u.a. alle Bereiche muskulärer Dysfunktionen wie z.B.:
Muskelverletzungen (u.a. Zerrungen, Muskelkater, und Muskelrisse)
Spannungserhöhungen oder fehlende Spannung der Muskulatur
Muskelverkürzungen bis hin zu Dysbalancen in der das Gelenk umgebenen Muskulatur
Haltungskorrekturen
Ligament-Anlagen für Bänder und Sehnen
Entstauung von Lymphen (Sinnvolle Ergänzung zur Lymphdrainage)
Da dem Patienten ein therapeutisches Instrument mit nach Hause gegeben wird, welches über die erfolgte Therapie hinaus wirkt. In den letzten Jahren wurden Anlagetechniken für den neurologischen Bereich entwickelt. Durch eine Nervenanlage wird eine Verbesserung der Beweglichkeit mit Schmerzreduktion bewirkt. Es unterstützt z.B. die Aufrichtung der Hände und Füße sowie einzelne sowie ein entgegenwirken einzelne Fehlfunktionen einzelner Nerven. Neuere Anlagetechniken gibt es für Patienten im gynäkologischen Bereich z.B. bei Milchstau, Mastitis sowie Unterstützung des Bauches während der Schwangerschaft.
Für alle Tapings ist selbstverständlich eine genaue Befundung erforderlich, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.
Die Kosten werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.
Kontraindikation
Überempfindlichkeit gegen Pflaster bzw. Acryl in Klebstoffen.
Sie müssen den Therapeuten darüber informieren